(hirz) 107 Teilnehmer aus der ganzen Innerschweiz haben sich zum diesjährigen Ranglistenturnier eingeschrieben. Gespielt wurde an vier Turniertagen in den Kategorien Knaben U18 (unter 18 Jahren), U15, U13 und Mädchen. Nach jedem Spieltag wurde eine Rangliste erstellt und Platzierungspunkte vergeben. Wer nach den vier Spieltagen am meisten Punkte auf seinem Konto hatte, erhielt den Titel eines TTVI-Ranglistensiegers zugesprochen. Das Finale versprach noch einiges an Spannung, waren doch in allen Serien noch Platzierungsverschiebungen möglich.
Erneut konnte niemand den Siegeszug von Davina Stalder aufhalten. Sie brachte das Kunststück fertig, in sämtlichen 20 Begegnungen die Platte jeweils als Siegerin zu verlassen. Souverän verwies sie ihre Klubkollegin Mateja Coric auf den zweiten Gesamtrang. Nachdem die Rischerin Yvonne Luthiger für die Finalrunde forfait geben musste, war der Weg frei für ihre Klubkollegin Anja Straumann. Mit dem Gruppensieg in der zweiten Division konnte sie ihre Teamkollegin noch abfangen und erspielte sich die bronzene Auszeichnung.
Auch die weiteren Zugerinnen Teilnehmerinnen konnten sich in der ersten Ranglistenhälfte klassieren. Die Hünenbergerin Carmen Necibi belegte in der Endabrechnung den guten siebten Schlussrang; knapp vor den beiden talentierten Baarerinnen Maja Scheiwiller und Ramona Sperr.
32 Teilnehmer haben sich in der Serie U18 eingeschrieben. Dem Luzerner Martin Furrer war der Gesamtsieg schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen, ebenso dem Reussbühler Michel Wuillemin Rang zwei. Viel Spannung dagegen versprach das Duell um Rang drei zwischen dem Luzerner Sacha Opprecht und dem HTTCler Gilles Steimen; waren doch die beiden TTVI-Kaderspieler in der Gesamtwertung nur durch fünf Punkte getrennt. Am letzten Spieltag musste also die Entscheidung fallen, wer von Beiden den Pokal für Rang drei in Empfang nehmen kann. Gilles Steimen präsentierte sich an diesem Wettkampftag in bestechender Form. „Für einmal nahm Gilles die Herausforderung an, entwickelte den nötigen Biss und zeigte auch kämpferisch eine Topleistung“, meinte Klubtrainer Thierry Haffner. Trotz zwei Niederlagen zu Beginn des Wettkampfes liess er nicht locker und fand zurück in den Wettkampf und behielt in der Direktbegegnung gegen seinen „Rivalen um Platz drei“ in einem begeisterten Spiel mit 3:1 Sätzen die Oberhand. Erfreulich auch das Abschneiden der weiteren HTTCler. Diego Wiget erspielte sich Rang vier und die Brüder Thomas und Reto Kaul, Alexander Bucher und Yves Schwander klassierten sich auf den Rängen 9-13.
Mit 37 Teilnehmern war die Serie U15 am Besten besetzt. Der Luzerner Kaderspieler Fabrice Casagrande zeigte am vierten Turniertag erneut, wer der Chef an der Platte ist; konnte er doch alle sechs Begegnungen zu seinen Gunsten entscheiden. Mit dem Punktemaximum von 400 Zählern konnte er seinen Klubkollegen Andreas Meyer (355 Punkte) und seinem Bruder Raffael (270 Punkte) auf die weiteren Plätze verweisen. Erfreulich aus Zuger Sicht ist das Abschneiden der beiden Ennetseer Alain Stirnimann und Tung Levrand, welche sich mit den Rängen sieben und acht im ersten Drittel platzieren konnten. „Ärgerlich, Levrand verspielte eine bessere Platzierung da er zum letzten Spieltag nicht angetreten ist“, meint Betreuer Haffner. Für den HTTCler wäre ein Platz in den top Five möglich gewesen!
„Wenn wir am letzten Spieltag konzentriert und ruhig spielen und unseren Widersacher Séverin Hälg (Schenkon) bezwingen, können wir endlich unseren ersten Ranglisten-Pokal in der Serie U13 gewinnen. Dann haben wir eines unseren grossen Saisonziele erreicht“, meinten die beiden Hünenberger Nachwuchshoffnungen Flavio Merlo und Remo-Ronaldo Suter vor dem Wettkampf zuversichtlich. Von Trainerin Sonja Wicki bestens betreut zeigten die Beiden Nachwuchstalente einen überzeugenden Wettkampf. Sie konnten den Schenkoner Hälg deutlich in Schach halten und zeigten auch gegen den souveränen Gesamtsieger Claudio Holzer ein couragiertes Spiel. Suter unterlag dem Dominator des Ranglistenturniers erst im Entscheidungssatz knapp und auch Merlo zeigte bei der 1:3 Niederlage eine starke Leistung. Die Direktbegegnung konnte Merlo knapp zu seinen Gunsten entscheiden und nahm den etwas grösseren Pokal in Empfang. „Die „Kleinen zwei“ haben einen hervorragenden Wettkampf gezeigt, wenn sie weiterhin im Training konzentriert arbeiten, dann wird auch in der Serie U15 mit ihnen zu rechnen sein“, meint Trainerin Wicki zuversichtlich. Mit diversen Siegen konnte der Steinhauser Roli Huber auf sich aufmerksam machen und hat damit angedeutet, dass mit ihm in der nächsten Saison zu rechnen ist.