(hirz) 113 Teilnehmer aus der ganzen Innerschweiz haben sich zum diesjährigen Ranglistenturnier eingeschrieben, von denen 87 den Wettkampf beendet haben. Gespielt wurde an vier Turniertagen in den Kategorien Knaben U18 (unter 18 Jahren), U15, U13 und Mädchen. Nach jedem Spieltag wurde eine Rangliste erstellt und Platzierungspunkte vergeben. Wer nach den vier Spieltagen am meisten Punkte auf seinem Konto hatte, erhielt den Titel eines TTVI-Ranglistensiegers zugesprochen.
Mit dem Punktemaximum von 400 Zählern konnte sich Manuela Stanger erstmals als TTVI Ranglistensiegerin ausrufen lassen. Sie brachte das Kunststück fertig, in sämtlichen 20 Begegnungen die Platte jeweils als Siegerin zu verlassen. Den Rothenburger Doppelsieg komplettierte Barbara, die jüngere der beiden Stanger Geschwister. Sie musste an allen vier Turniertagen jeweils nur ihrer Schwester zum Sieg gratulieren und erspielte sich mit 340 Punkten souverän Rang 2. Hinter den beiden Dominatorinnen konnte die Baarerin Kim Burda, dank konstanter Leistung an allen vier Wettkampftagen, den dritten Preis in Empfang nehmen. Gut auch die Leistung der Hünenbergerin Viviane Bucher, welche sich am letzten Turniertag um einen Rang verbessern konnte und in der Endabrechnung den sechste Rang belegte.
„Nicht weniger als vier der zehn Erstplazierten Spieler blieben der Finalveranstaltung fern. Der Gesamtsieger - Elias Hafner (Schenkon) - stand schon vor der letzten Veranstaltung fest und zog es deshalb vor, lieber an einem Turnier am Zürichsee teilzunehmen, dies hat natürlich schon einen etwas bitteren Nachgeschmack, meint Turnierorganisator Jakob Elmiger. Hinter dem abwesenden Sieger konnten sich der Dierikoner Adrian Widler sowie der Luzerner Martin Furrer klassieren. Auf Rang vier vorspielen vermochte sich die Hünenbergerin Fabienne Dony, welche nur mit einer Spezialbewilligung der Turnierschefs bei den Knaben mitspielen durfte. „Man kann sicher sagen, dass unsere U18 Spieler Dony, Witt, Plattner und Bucher den Anschluss an die TTVI Spitze verpasst haben und sich momentan mit den Rängen vier, sieben, acht und neun vorlieb nehmen müssen“, meint HTTC Präsident Wieland. Erfreulich dagegen der Gruppensieg von Roman Deuber und Thomas Kaul, beide konnten sich in der Gesamtwertung um ein paar Plätze verbessern.
Dem Luzerner Sacha Opprecht war der Gesamtsieg schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Viel Spannung dagegen versprach das Duell um Rang zwei zwischen Diego Wiget und Gilles Steimen; lagen doch die beiden HTTCler in der Gesamtwertung mit je 285 Punkten ex-aequo an zweiter Stelle. Am letzten Turniertag musste also die Entscheidung fallen, wer von Beiden den grösseren Pokal in Empfang nehmen kann. Gilles Steimen präsentierte sich an diesem Wettkampftag in bestechender Form. „Für einmal nahm Gilles die Herausforderung an, entwickelte den nötigen Biss und zeigte auch kämpferisch eine Topleistung“, meinte Klubtrainer Thierry Haffner. Zuerst bezwang der Hünenberger Sekundarschüler den mehrmaligen Sieger Sacha Opprecht mit 2:1 Sätzen. In der Direktbegegnung gegen seinen „Rivalen um Platz zwei“ hatte er in einem begeisterten Spiel mit 21:17 im Entscheidungssatz die Oberhand. Erfreulich auch das Abschneiden von Reto Kaul; der sich kontinuierlich steigern konnte und das Turnier auf dem sehr guten 13. Rang beendete. In dieser Serie konnten sich auch weitere Zuger Klubs erfolgreich in Szene setzen. Die Baarer Spieler Arthur Burda, Philipp Stetter und Martin Lenz mit den Rängen fünf, acht und elf und der Zuger Christian Arnold auf Rang neun, rundeten das hervorragende Ergebnis ab.
Dem Dierikoner Nationalspieler Tobias Pfortmüller gelang erneut der Tagessieg; ohne Satzverlust konnte er auch den vierten Spieltag zu seinen Gunsten entscheiden und sich mit 400 Punkten erstmals als Ranglistensieger ausrufen lassen. Auf Rang zwei plazierte sich der Hünenberger Primarschüler Basil Witt. Er konnte den Luzerner Marco Holzer sowie den Knutwiler Thomas Lipp erneut knapp in Schach halten und somit seine zweite Position in der Gesamtrangliste festigen. „Die Konkurrenz - auch aus dem eigenen Lager - hat mächtig aufgeholt; wenn Basil in absehbarer Zeit das Training weiterhin vernachlässigt, wird er es schon bald schwer haben, weiterhin zu reüssieren. Basil hat es nun selber in der Hand, gut und konzentriert zu arbeiten, denn dies wird wegweisend für die kommende Zeit sein“, meint HTTC Coach Andreas. Nebst dem Gesamtzweiten konnten sich auch die „kleinsten“ HTTCler positiv in Szene setzen und zeigten im Wettkampf erneut Fortschritte. Mit diversen Siegen konnten Alain Stirnimann, Flavio Merlo und Remo Suter auf sich aufmerksam machen und haben so angedeutet, dass mit ihnen in der nächsten Saison zu rechnen ist.