(hirz) Am kommenden Samstag kämpft der Nachwuchs um den Titel des Besten Zuger Nachwuchsspielers und am Sonntag misst sich die Tischtennis-Elite in der Turnhalle Rony in Hünenberg. Leider haben sich für die Kantonalmeisterschaft nur 37 Teilnehmer einge-schrieben. Die meisten Teilnehmer stellt der gastgebende Verein, gefolgt vom TTC Baar. Diese beiden Klubs werden wohl, wie schon in den letzten Jahren, die Medaillen unter sich ausmachen.
In den letzten Jahren dominierten die HTTC-ler Nachwuchsserien. Auch dieses Jahr wird es die Konkurrenz schwer haben, die Vormachtstellung der Ennetseer zu durchbrechen. In allen Kategorien finden Gruppenspiele statt. Die ersten beiden jeder Gruppe qualifizieren sich fürs Haupttableau; anschliessend werden die Serien im KO-System beendet. In der Serie U18 zählen die HTTC-ler Markus Plattner, Lukas Witt und Alexander Bucher zu den Favoriten. In der Serie U15 wird es wohl zu einem Zweikampf zwischen Gilles Steimen und Diego Wiget kommen, wobei die beiden Baarer Philipp Stettler und Arthur Burda sicher Aussenseiterchancen haben. Bei den Jüngsten ist Basil Witt der grosse Favorit. Der elfjährige HTTC-ler bestritt kürzlich in Morschach seine Nati Premiere und hat bei diesem Länderspiel so einiges dazugelernt. In der Mädchen Serie haben sich nur drei Spielerinnen angemeldet. Favoritin in dieser Serie ist die Baarerin Kim Burda.
Der Baarer Nationalliga C Spieler Marcel Brandenberger (B13) will seinen Titel verteidigen. Sein härtester Widersacher wird wohl sein Teamkollege Bruno Bissig sein, welcher in der laufenden Meisterschaft gute Resultate erzielt hat. Zu den Aussenseiter zählen Danijel Rezic, David Kellenberger und Martin Schneider.
Die Beteiligung an der diesjährigen Kantonalmeisterschaft ist auch dieses Jahr erneut rückläufig. So kann zum ersten Mal seit langer Zeit der Titel einer Kantonalmeisterin nicht vergeben werden, da keine Anmeldungen eingetroffen sind! Der Kantonalverband, aber auch sämtliche Zuger Tischtennisvereine sind aufgefordert, etwas gegen diesen Teilnehmerschwund zu tun. Wenn im Kanton von 139 lizenzierten Tischtennisspielerinnen und -Spielern nur deren 37 teilnehmen, ist dieser traditionelle Anlass wohl schon bald in Frage gestellt.