Im Halbfinale des Damendoppel mussten Wicki / Mühlemann gegen die Schweizermeisterinnen Busin / Knecht antreten. In dieser Partie harmonierte die Hünenberger Paarung bestens und konnten die amtierenden Meisterinnen sicher bezwingen. Im anschliessenden Finale konnte auch die Paarung Cherix / Berglund den Siegeszug der Ennetseerinnen nicht stoppen. Mit 21:14 und 21:18 konnten die HTTC-lerinnen das Finale sicher zu ihren Gunsten entscheiden. "Wir waren schon so oft kurz vor dem Ziel, heute hat es endlich geklappt", meinte ein zufriedene Sonja Wicki nach Spielschluss.
In der Serie Damen B waren die beiden angehenden Studentinnen als Nummer eins und zwei gesetzt. Nach der verletzungsbedingten Absage von Sophie Riesen (Romanel) zählten die HTTC-lerinnen zu den Turnierfavoritinnen. Ihre Auftaktpartien gewannen sie gegen deutlich schwächere Gegnerinnen souverän. Je länger das Turnier dauerte, desto stärker wurde die Konkurrenz. Im Halbfinale musste Marlene Mühlemann gegen ihre Angstgegnerin Angela Wyss (Young Stars ZH) antreten. "Die Partien gegen Angela sind meist ziemlich ausgeglichen und ich finde gegen sie meistens nicht zu meinem Spiel. Heute aber habe ich konzentriert begonnen und mich an die taktischen Anweisungen meines Coachs gehalten und die Rechnung ist aufgegangen", meinte eine zufriedene Marlene. Im anderen Halbfinale kam es zur Begegnung zwischen Sonja Wicki und der Sindelfingerin Angelika Müller. In einer ausgeglichenen Partie musste der dritte Satz über Sieg und Niederlage entscheiden. In diesem erwischte die HTTClerin einen guten Start und konnte das Spiel klar zu ihren Gunsten entscheiden.
"Sonja und ich haben in den letzten Monaten fast täglich miteinander trainiert. Wir kennen unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen ganz genau, deshalb entscheidet in diesen internen Partien meistens die Tagesform", meinte Marlene Mühlemann vor dem Finale. Das Finale begann ausgeglichen und beide Akteurinnen konnten jeweils einen Satz zu ihren Gunsten entscheiden. Im Entscheidungssatz konnte sich keine Spielerin entscheidend distanzieren - das Finale musste in der Verlängerung entschieden werden. Mit 25:23 behielt Marlene knapp die Oberhand. In dieser ausgeglichenen Partie hatte nicht die bessere, sondern die glücklichere Spielerin gewonnen. Auch bei der Vergabe des Preisgeldes konnte man keinen Unterschied feststellen. Da der Organisierende Verein YS Zürich beim letztjährigen Turnier ein Defizit eingefahren, verzichtet man anlässlich des Jubiläumsturnier auf die Auszahlung des üblichen Preisgeldes….!