Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt….. An einem Freitag Ende August lud ich zum Minigolfplausch ein. Da uns der Sommer bis dahin nicht gerade mit schönen Tagen überhäuft hatte, habe ich bei der Einladung (hatte ich da schon eine Vorahnung?) ein Verschiebungsdatum angegeben. Dass gerade durch ein Verschulden meinerseits auf das Verschiebungsdatum zurückgegriffen werden musste, ist natürlich schon ein wenig peinlich; aber alles der Reihe nach: Am ersten Datum trafen 15 Personen bei der Minigolfanlage in Cham ein. Aus undefinierbaren Gründen war an diesem Freitagabend die Anlage geschlossen (oder die Wahrheit: es war die ungenügende Abklärung meinerseits.) Also lud ich kurzerhand ins Restaurant Zythus zu einem Versöhnungsumtrunk ein. Dies kostete mich natürlich ein paar Fränkli…… dafür habe ich unseren Sponsor wieder einmal berücksichtigt. Wie heisst es doch in der Rubrik Sponsoren auf der HTTC-Homepage: Beachten Sie bitte unsere Partner……... dies tat dann meine Geldbörse auch.
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Eine Woche später traf man sich bei schönstem Wetter erneut auf der Anlage. Diesmal waren es zwei Teilnehmer weniger als bei der "Premiere". Die beiden Abwesenden hatten wahrscheinlich von meiner "guten" Organisation die Nase voll und gönnten sich lieber einen gemütlichen Fernsehabend. Aber da ich nun mal lernfähig bin….! kam das Minigolfturnier doch noch zu Stande. Ganz nach unserem Klubmotto: "Ein Hünenberger kämpft bis zum Schluss" schrieben sich 13 Teilnehmer ein. |
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Böse Zungen behaupten, dass ich den ersten Termin extra habe ausfallen lassen, um noch ein wenig üben zu können - aber dies kann ich mit "ryserischem" Ehrenwort verneinen. Aber wenn ich ehrlich bin, rechnete ich mir insgeheim gute Chance auf eine vordere Plazierung aus; konnte ich doch in den letzten Jahren stets einen Spitzenplatz erspielen. Aber, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt….. |
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Da der Nachwuchs zahlreich vertreten war, wollten wir "Alten" wenigstens auf der Minigolfpiste den HTTC-Nachwuchs in Schach halten und begannen den Wettkampf äusserst konzentriert. Ab und zu hörte man von Seiten des Nachwuchses ein schadenfrohes Lachen, wenn einer von uns "Alten" einen sicher geglaubten Ball nicht einlochen konnte oder den Ball nicht um ein Hindernis herum spielen konnte. Nach einigen Bahnen war klar, dass ich bei der Vergabe des Sieges nicht mitreden konnte. Ob es am Eisen sieben lag oder am Green? Es ist wirklich schwer zu sagen, denn auch mein Putten war diesmal nicht vom feinsten und ich musste schlussendlich mit dem ungewohnten 11. Rang vorlieb nehmen. Bis zum heutigen Tag - ich habe in der Zwischenzeit den Wettkampf zig-mal Revue passieren lassen - kann ich mir nicht erklären, wie dieses Tief zu Stande gekommen ist. Dies, obwohl ich mehrmals Videoaufzeichnungen von Tiger Woods angeschaut hatte! |
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Die Hoffnung der älteren Garde ruhte nun ganz auf Andreas Schultern. Er konnte trotz zahlreichen aufmunternden Worten von uns "Alten" mit diesem Druck schlecht umgehen und verkrampfte sich zusehends. Alexander, sein grosser Gegenspieler, nutzte diesen psychologischen Vorteil aus und konnte schlussendlich souverän den Sieg erspielen. Freude im Lager des Nachwuchses und Niedergeschlagenheit beim älteren Semester. |
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Nach diesem harten Wettkampf wurde erneut unser Sponsor, das Restaurant Zythus, berücksichtigt. Doch diesmal musste mein Geldbeutel nicht herhalten, ich bin eben doch lernfähig und ich verspreche: nächste Saison klappt es auf Anhieb! Oder gilt auch dann wieder: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…..?
"Schöbi" alias Beat Ryser
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Rangliste
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