Ausgabe Neue Zuger Zeitung vom Donnerstag, 4. November 1999

Tischtennis: Zweites Heimspiel für die Damen des Hünenberger TTC

Der erste Sieg muss her

Das zweite Nationalliga A Heimspiel dieser Saison bestreiten die Hünenbergerinnen am Samstag, 6. November 1999 um 15.00 Uhr (Eintritt frei) in der Turnhalle Rony gegen den CTT Carouge. Nach den beiden knappen 4:6 Nieder-lagen gegen Villars-sur-Glâne und Aarberg wollen sich nun die Ennetseerinnen vor heimischem Publikum den ersten Saisonsieg erspielen.

(hirz) "Mit nur zwei Punkten aus zwei Partien ist unser Damenteam im Moment auf einem Abstiegsplatz. Ein Sieg gegen die Rhônestädter ist deshalb Pflicht; ansonsten werden wir uns wohl schon früh mit dem Gedanken der Abstiegsrunde auseinandersetzen müssen", meint TK-Chef Freddy Zurfluh vor dieser wichtigen Partie.

Carouge ist Abstiegskanditat

Die Genferinnen müssen diese Saison ohne ihre letztjährige Nummer eins –Sophie Riesen – auskommen. Die neue Nummer eins im Team der Genferinnen ist die temperamentvolle Solange Charvier (B15). Die Biologiestudentin spielt ein offensives Tischtennis mit viel Handgelenkeinsatz und ist dem Hünenberger Publikum vor allem durch ihre gelegentlichen Wutausbrüche in Erinnerung. Ergänzt wird das Team von Carouge durch Virginie Devaud (B13) und Manon Gaudin (B14); beide Akteurinnen konnten sich an Nachwuchs-Schweizermeisterschaften schon zahlreiche Medaillen erspielen. Man wird in den HTTC Reihen gut daran tun, die Rhonestädterinnen nicht zu unterschätzen, denn der Punktgewinn gegen den Vizeschweizermeister Ittigen kommt nicht von ungefähr.

Punktemaximum für die HTTC-lerinnen?

An den letztjährigen Auf-/Abstiegsspielen in Bulle konnten die HTTC-lerinnen Carouge deutlich mit 9:1 bezwingen. Dies ist sicher ein gutes Omen, darf aber auch nicht überbewertet werden, da zu diesem Zeitpunkt klar war, dass beide Teams in der Nati A verbleiben werden. "Wir wollen diese Partie auf jeden Fall gewinnen und streben das Punktemaximum an", meint Mannschaftssprecherin Sonja Wicki vor dieser wichtigen Begegnung. Die Ennetseerinnen haben sich für diese äusserst wichtige Partie selber unter Druck gesetzt - es wird sich zeigen, wie sie mit diesem selbst auferlegten Druck fertig werden.